German Equal Treatment Act (AGG)

On 18 August 2006 the German Equal Treatment Act (AGG) entered into force. It transposes four European anti-discrimination directives adopted from 2000 to 2004 into German law.

The purpose of the AGG is to prevent or eliminate racial discrimination or discrimination based on ethnic origin, sex, religion or belief, disability, age or sexual identity (Article 1 AGG). The AGG defines the rights and legal consequences of discriminations both in employment and also in civil law.

After the Act entered into force in 2006 the Federal Anti-Discrimination Agency (ADS) was established. This is an independent contact point for persons who were the victim of discrimination. ADS and its tasks are defined in the German Equal Treatment Act and comply with the equal treatment directives of the EU. Everyone can turn to the ADS and receive advice when he/she is discriminated against and is in need of help.

Der ADS hat einen Beirat mit Vertretern und Vertreterinnen gesellschaftlicher Gruppen und Organisationen sowie Experten und Expertinnen in Fragen der Benachteiligung. Seine Aufgabe ist es, die ADS bei der Vorlage von Berichten und Empfehlungen an den Deutschen Bundestag zu beraten und kann zu diesen sowie zu wissenschaftlichen Untersuchungen eigene Vorschläge unterbreiten. Unter anderem wurde als Mitglied des Beirates Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, berufen. Er wird vertreten durch Gösta Nissen, den Leiter des Minderheitensekretariats der vier autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands.

Die Verbreitung und Sichtbarmachung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) wie auch die Wissensvermittlung über die Arbeit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist eine wichtige Aufgabe aller Akteure. Im Bereich der Diskriminierung der autochthonen nationalen Minderheiten Deutschlands ist dies auch einer der Schwerpunkte der Arbeit des Minderheitensekretariats.

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