Dawid Statnik (turnusmäßiger Vorsitzender des Minderheitenrates der vier autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands) (M) mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r) und Elke Büdenbender: Neujahrsempfang für Repräsentanten des öffentlichen Lebens 2023. Fotograf: Kugler,Steffen
12/01/2023

Statnik beim Neujahrsempfang von Bundespräsident Steinmeier

Der Domowina-Vorsitzende Dawid Statnik hat am Neujahrsempfang im Schloss Bellevue in seiner Funktion als neuer Vorsitzender des Minderheitenrates teilgenommen.

Auf Einladung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nahm der Domowina-Vorsitzende Dawid Statnik am 10. Januar 2023 am Neujahrsempfang im Schloss Bellevue in Berlin teil. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Elke Büdenbender begrüßte der Bundespräsident etwa 70 Personen aus allen Bundesländern, denen er für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement in den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft dankte.

Zu den geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kultur und Zivilgesellschaft gehörte auch Statnik in seiner Funktion als Vorsitzender des Minderheitenrates der vier autochthonen nationalen Minderheiten Deutschlands. Der Rat vertritt auf Bundesebene die Interessen der Dänen, Friesen, Sorben und Sinti und Roma. Anfang des Jahres übernahm Statnik das Amt von der bisherigen Vorsitzenden Gitte Hougaard-Werner, welche zugleich Vorsitzende der dänischen Minderheit Sydslesvigsk Forening (SSF) ist. Der Vorsitz im Minderheitenrat wechselt jährlich und er übt das Amt nun zum vierten Mal aus. Statnik dazu:

“Der Minderheitenrat ist ein herausragendes Beispiel gesellschaftlichen Zusammenhalts. Auch wenn uns das Thema Minderheit eint, so sind die jeweiligen Anliegen und Besonderheiten der Sinti und Roma, der friesischen Volksgruppe, der dänischen Minderheit und der Lausitzer Sorben sehr unterschiedlich. Der Minderheitenrat unterstützt sie dabei, auf Bundesebene die Interessen gemeinsam zu vertreten und so Erfolge für alle zu erzielen.

Ich freue mich, dass ich den Minderheitenrat erneut anführen darf. Insbesondere soll in diesem Jahr der Kontakt zum Bundestag und den Parteien weiter ausgebaut und gefestigt werden.”

(Quelle: Pressemitteilung Domowina, 11.01.2023)