– “Es war ein spannender Prozess mit einem starken Bewerberfeld“, sagt die SSF-Vorsitzende Gitte Hougaard-Werner.
– “Und mit Lasse Rodewald haben wir einen Generalsekretär gefunden, der das ganze Paket hat”, fügt sie hinzu.
Lasse Rodewald kommt von der Deutschen Botschaft in Kopenhagen, wo er bis zu seinem Wechsel zum SSF als Leiter der Abteilung Kultur und Presse tätig ist. In dieser Funktion hat er sich mit Personalmanagement, politischer und strategischer Beratung, Entwicklung, Projektmanagement, Budgetmanagement, Vermittlung und Kommunikation beschäftigt. Lasse Rodewald verfügt über mehrjährige Erfahrung in einem hochpolitischen Umfeld, wo er in engem Kontakt mit dänischen und deutschen Entscheidungsträgern gearbeitet hat. In diesem Zusammenhang hat er sich auch mit dem dänisch-deutschen Grenzland und Minderheitenfragen beschäftigt. Themen, die ihm nicht fremd sind, denn Lasse Rodewald ist in Südschleswig geboren und aufgewachsen. Er besuchte zunächst die Jens-Jessen-Skolen und machte dann sein Abitur an der Duborg-Skolen.
Anschließend zog er nach Kopenhagen, wo er am Saxo-Institut der Universität Kopenhagen Geschichte studierte. Aber Lasse Rodewald ist seinen südschleswigschen Wurzeln immer treu geblieben. So gründete er den Südschleswigschen Fußballverein „FF Ejder Brigaden“, für den er immer noch spielt.
– Lasse Rodewald ist ein erfahrener Büroleiter, der der dänischen Minderheit in Südschleswig entstammt. Er verfügt über ausgezeichnete diplomatische Fähigkeiten, Geschichtskenntnisse und ein starkes Netzwerk. “Darüber hinaus hat er Erfahrung mit Budget- und Projektmanagement und ist ein geschickter und fundierter Kommunikator”, sagt Gitte Hougaard-Werner.
Lasse Rodewald sagt:
– “Das gut gewählte Motto der Jahrestreffen (Årsmøder) “Lang lebe die Minderheit!“ ist auch ein wichtiger Auftrag für die Zukunft. Die Voraussetzung dafür, dass die Minderheit lange lebt, ist ein gut geführter Südschleswigscher Verein.” Mit seinem vielfältigen und unschätzbaren Einsatz für die dänische Sprache, Kultur, Identität und Gemeinschaft ist der SSF eine Säule der Dänischgesinnten südlich der Grenze, gerade weil die Organisation durch das bewundernswerte ehrenamtliche Engagement und seine Vereinsstruktur in ganz Südschleswig verwurzelt ist. Mit meinen Erfahrungen in den Bereichen Management, Projektentwicklung und Innovation werde ich zur weiteren Entwicklung vom SSF beitragen.
Lasse Rodewald ist verheiratet und das Paar hat zwei Kinder. Die Familie wird vor Antritt der Stelle am 1. Oktober nach Südschleswig umziehen.
Der SSF ist die kulturelle Hauptorganisation der dänischen Minderheit und mit rund 16.000 Mitgliedern der größte dänische Verein in Südschleswig.
(Quelle: SSF, 15.05.2025)