Sydslesvigsk Forening (SSF) und der Südschleswigsche Wählerverband (SSW)

Sydslesvigsk Forening (SSF)

Der Sydslesvigsk Forening (SSF) – der Südschleswigsche Verein – wurde 1920 gegründet und ist die kulturelle Hauptorganisation der dänischen Minderheit in Deutschland mit Sitz in Flensburg/Flensborg.

Das Ziel des SSF ist es, die dänische Sprache und die dänische sowie nordische Kultur zu fördern, das Verständnis für die schleswigsche Heimat und deren Eigenart zu vertiefen sowie eine enge Verbindung mit Dänemark, dem Norden und den dänischen Schleswiger*innen außerhalb Südschleswig zu pflegen. Auf der einen Seite ist der SSF als Kulturträger verantwortlich für Kulturangebote, auf der anderen Seite betreibt er kultur- und minderheitenpolitische Interessenvertretung.

Mitglieder im Minderheitenrat

Gitte Hougaard-Werner


Zusätzliche Information:

Vorsitzende des Minderheitenrates 2025

Jens A. Christiansen

Südschleswigscher
Wählerverband
(SSW)

Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) wurde 1948 als Partei der dänischen Minderheit im Landesteil Schleswig und der nationalen Friesen in Nordfriesland gegründet. Der SSW orientiert seine Politik eng an der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung in Skandinavien. So bringt er wichtige neue Impulse in die Politik in Schleswig-Holstein ein. 2012 beteiligte sich der SSW erstmals in seiner Geschichte an der Bildung einer Landesregierung in Schleswig-Holstein im 18. Schleswig-Holsteinischen Landtag von 2012-2017. Derzeit ist der SSW mit vier Abgeordneten im Landtag vertreten. Seit der Bundestagswahl 2021 ist der SSW zudem mit einem fraktionslosen Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten.

Mitglieder im Minderheitenrat

Sybilla Nitsch

Martin Lorenzen